Mobilität

    Ca. 1/3 des Gesamtenergieverbrauchs der Bundesrepublik Deutschland entfällt auf den Bereich Verkehr. 90 % der dafür benötigten Kraftstoffe werden aus Mineralöl hergestellt. Bio-Kraftstoffe und Strom spielen bislang eine geringfügige Rolle (Umweltbundesamt).

    In 2010 betrug auf dem Gebiet der Stadt Borgholzhausen der durchschnittliche Energieverbrauch für den Bereich Verkehr 85.440 MWh/a, das entspricht einem Anteil von 28 % am Gesamtenergieverbrauch der Stadt Borgholzhausen (IKSK Borgholzhausen). Gerade in der ländlich strukturierten Lage der Stadt Borgholzhausen hat die "autoorientierte" Mobilität bislang einen sehr hohen Stellenwert. Doch auch hier sind die Grenzen der Leistungsfähigkeit dieser Mobilitätsform sowie deren negative Auswirkungen wie Lärm, Luftverunreinigungen und Flächenverbrauch zu spüren.

    Im Rahmen der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts in 2013 wurde deutlich, dass auch eine kleine, ländliche Stadt wie Borgholzhausen Möglichkeiten hat, Veränderungen zu einer klimafreundlichen Mobilität zu schaffen. Ein Teil dieser Möglichkeiten sind bereits als Maßnahmen in dieses Klimaschutzkonzept aufgenommen. Weitere Maßnahmen gilt es gemeinsam zu erarbeiten. Als eine erste Arbeitsgrundlage dient der Entwurf einer Mobilitätsstrategie. Diese wurde nach Recherche verschiedener Mobilitätskonzepte anderer Städte und Gemeinden sowie den Gegebenheiten in Borgholzhausen verfasst. Betrachtet wird hierbei neben Darstellung und Abrundung des ÖPNV-Angebots insbesondere die Radmobilität, da hierfür deutlich größere Handlungsspielräume seitens der Stadt bestehen. 




     

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