Kampagne#WIRFUERBIO

    Kein Plastik in die Biotonne. Was für viele selbstverständlich ist, bildet den Kern der Kampagne #WIRFUERBIO in Westfalen. Ziel der Aktion ist die Verbesserung des Kompostmaterials. 

    20 Jahre nach der Einführung der Biotonne sind die Verbraucher nachlässiger bei der Befüllung der Biotonne geworden. Die Kompostwerke stellen fest, dass immer häufiger Dinge in der Biotonne zu finden sind, die dort nicht hineingehören, vor allem Plastik und Plastiktüten. Beispiel Kaffee: Pulverkaffe und Filter sind ein klarer Fall für die Biotonne, moderne Kaffeekapseln hingegen nicht. Das Kunststoffgehäuse zersplittert während der Verarbeitung im Kompostwerk, die Splitter landen im fertigen Kompost und damit im Garten oder auf dem Feld. 

    Aus diesem Grunde hat die Stadt Borgholzhausen Infobriefe zu der Kampagne an alle Besitzerinnen und Besitzer von Komposttonnen zusammen mit dem Aufkleber für die Abfallbehälter versandt. Außerdem wurden durch die AWG und GEG Plakate zu der Aktion entwickelt, die Schulen und Kindergärten über die Abfallberater kostenfrei als Druckvorlage erhalten können.

    Mit der Kampagne #WIRFUERBIO in Westfalen wollen die Beteiligten für eine sortenreine Bioabfallerfassung werben und sagen daher gemeinsam: „Kein Plastik in die Biotonne!“

    Übrigens: Auch sogenannte "kompostierbare Plastikbeutel" gehören nicht in die Komposttonne.

    Bioabfall in Zahlen:

    -       Die Menge des Bio- und Grüngutes in Westfalen ist absolute Spitze, es kommen 183 Kilo pro Person/ Jahr zusammen

    -       Der gesammelte Restmüll ist weniger: durch die konsequente Mülltrennung sind das nur 143 Kilo pro Person und Jahr

    -       Aber: Die Qualität des gesammelten Bioabfalls sinkt.

    -       Weitere Infos rund um die Kampagne auf www.wirfuerbio.de/geg-gt  // www.wirfuerbio.de/awg-waf.  Die Aufkleber für die Biotonne gibt es kostenlos online auf www.wirfuerbio.de oder im Rathaus bei Ihrem Abfallberater.

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