Der Kiepenkerl
Der Kiepenkerl hat einen hohen Bekanntheitsgrad durch die traditionellen Veranstaltungen wie Kartoffelmarkt und Weihnachtsmarkt. Als Symbolfigur für die Honigkuchenbäckertradition steht er für die Vergangenheit und Gegenwart. Die Honigkuchenbäcker ließen Pium zu dem werden, was es heute ist, nämlich die „Honigkuchenstadt“.
Die Figur soll zum Anziehungspunkt für die Besucher*innen und Bewohner*innen werden. Zum einen besteht der direkte Bezug zu dem gegenüberliegenden Ladencafé Schulze und Honigkuchenhersteller „von Ravensberg“ zum anderen kommen hier die Wanderer und Radfahrer direkt am Kiepenkerl vorbei und können von hieraus Grüße verschicken.
Im nächsten Jahr wird der Standort mit der Skulptur um
eine Hörgeschichte erweitert. Dann erfahren die Besucher:innen mehr über die
lange Tradition der Honigkuchenbäcker und Kiepenkerle.
3 Stelen - Die Erdskulptur vor dem Rathaus
Keinen Erinnerungsort sondern ein modernes Kunstwerk stellen die drei aufrechten Stelen dar, die am Rande des New-Haven-Platzes in der Erde stecken und zum Himmel ragen. Zu ihnen gehören drei quadratische Stahlplatten flach am Erdboden auf der anderen Seite des Weges zum Rathaus. Die Skulptur stammt von dem ehemals Osnabrücker Künstler und Anthroposophen Hermann Pohlmann (*1953). Sie steckt voller Symbolik: die Natursteine verkörpern das Reich der Natur, die Stahlplaten das Künstliche, das Menschengemachte. Zwischen beiden Polen geht der Mensch seines Weges.
Ehrenmal in Westbarthausen
Laut der Chronik des Schützenvereins Westbarthausen- Kleekamp wurde das Ehrenmal am 17. Juni 1955 in einem kleinen Buchenwald am Hof Bockschatz errichtet, um an die Grausamkeiten der Weltkriege und der gefallenen Soldaten zu erinnern. Die Einweihung des Ehrenmals fand unter enorm großer Beteiligung statt. Neben der Bevölkerung von den damals noch selbstständigen Gemeinden Westbarthausen und Kleekamp waren der Schützenverein, Abordnungen des VDK, des Deutschen Soldatenbundes, aber auch Vertreter der Stadt Borgholzhausen sowie benachbarter Gemeinden anwesend.
Gedenkstein "Städtepartnerschaft New Haven"
Im Rahmen einer Feierstunde wurde am 15. August 2015 der bis dahin nicht benannte Platz an der Ecke Schulstraße/Kaiserstraße als "New Haven-Platz" eingeweiht. Damit würdigt die Stadt Borgholzhausen die seit mehr als 20 Jahren bestehende Städtepartnerschaft mit der Stadt New Haven, Missouri, USA. Ein Gedenkstein weist auf die langjährige bestehende Städtepartnerschaft hin. In Borgholzhausen kümmert sich der Deutsch-Amerikanische Freundeskreis Borgholzhausen-New-Haven/Missouri e. V. um die Pflege der freundschaftlichen Beziehungen zu New Haven.
Kriegerdenkmal vor der Ev. Kirche
Das Kriegerdenkmal von 1896 sollte an die Gefallenen der Einigungskriege von 1864 gegen Dänemark, 1866 gegen Österreich und 1871 gegen Frankreich erinnern. Es entstammt der patriotischen Gesinnung der Kaiserzeit. Ihre Ideale sind nicht mehr die unsrigen. Die „Westfalia“ als Siegesgöttin mit einem sterbenden Krieger zu ihren Füßen. Dennoch ist das Denkmal für die Heutigen ein historisches Zeugnis für ein überholtes Weltbild und einen vergangenen Zeitgeschmack.
Die Neujahrssänger am KulTur- und Heimathaus
Die drei Bronzegestalten sind ein Dank an die alten Nachtwächter und ihre Nachfolger, die die Tradition des Silvestersingens bis in die Gegenwart aufrechterhalten. Die drei Männer, im Volksmund Silvestersänger genannt, verkörpern unterschiedliche Charaktere – von groß und schlank bis klein und dick – und die sich ändernde Kleidung von der alten Prinz-Heinrich-Mütze bis zum Humphrey- Bogart-Look . Die Figuren wurden 2004 vom Heimatverein anlässlich seines 111jährigen Bestehens gestiftet und 2006 von der Bielefelder Bildhauerin Nina Koch gestaltet.
Die Findlingspyramide an der Ravensberger STraße
Die aus heimischen Findlingen errichtete Pyramide wurde 1909 aus Anlass
der 300jährigen Zugehörigkeit der Grafschaft Ravensberg zum Kurfürstentum Brandenburg
errichtet. Jeder Findling trägt einen Namen aller amtsangehörigen Gemeinden. Das Denkmal war ein Beitrag der Stadt Borgholzhausen zu den Feierlichkeiten, die vom
damaligen Kreis Halle/Westfalen auf der Ravensburg abgehalten wurden. Noch dazu ein kostengünstiger: Da die riesigen Steine den Bauern lästig waren, wurden diese zusammengefahren und daraus ein repräsentatives Kunstwerk errichtet.