Burg Ravensberg

    Stolzer denn je thront die Namensgeberin des Ravensberger Landes über Borgholzhausen. Die Fahne mit dem rot-weißen Sparrenwappen zeigt an, dass der Gast getrost hochwandern kann: er wird oben nicht darben, die Bedienung erwartet ihn mit kühlen Getränken und zünftiger Kost. Der Bergfried der Ravensburg erlaubt bei guter Sicht grandiose Ausblicke. Selbst die Türme des Münsteraner Domes lassen sich erspähen. Auch der Blick in die Tiefe ist atemberaubend: Dank neuer Ausleuchtung kann bis auf den Grund des 800 Jahre alten und 104 Meter tiefen Brunnens geschaut werden. Gänsehautfeeling stellt sich ein, wenn dabei die Sage vom Brunnenbau erzählt wird…

    Unter den Sehenswürdigkeiten im Kreis Gütersloh zählt die Ravensburg ganz gewiss zu den „top ten“. So viel hat sich dort in den letzten Jahren getan: eine gelungene Privatisierung, die wohl einzigartige „Verbürgerlichung“ einer Burg. Die Entwicklung zu einem spannenden außerschulischen Lernstandort mit dem „Ravensberger Klassenzimmer“. Die Angebote, die dem alten Gemäuer mit der Vermittlung von Kultur und Geschichte neues Leben eingehaucht haben. Dieses und mehr ermöglicht die „Stiftung Burg Ravensberg“. 

    Überraschende und teils sensationelle Neuigkeiten zur Geschichte der mittelalterlichen Burganlage brachten archäologische Grabungen zutage. An der Burg lässt sich auch die Landesgeschichte ablesen: von der Grafschaft Ravensberg über das Kurfürstentum Brandenburg zum Königreich Preußen ist sie Stein gewordene Identität der Menschen des Ravensberger Landes im früheren Kreis Halle in Westfalen. Zudem ist die Burg Ausgangspunkt naturkundlichen Lernens, vor allem zum Leben im Wald. Über den Hermannsweg leicht zu erwandern, kommt man an ihr nicht vorbei. Um sie als Lieblingsort zu entdecken, gibt es viele Gründe. 



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